Arteriovenöse Malformationen (AVM) bestehen aus kongenitalen multiplen direkten Verbindungen zwischen Arterien und Venen. Ein Wachstum mit hieraus resultierenden möglichen Komplikationen wie Blutungen, Schmerz und Ulzerationen ist zu fast 100% zu erwarten. Die notwendige multidisziplinäre Behandlung von Patienten mit arteriovenösen Malformationen sollte an hierfür spezialisierten Zentren durchgeführt werden. Arteriovenöse Missbildungen sind meist chronische Erkrankungen, da sie selten kurativ behandelbar sind. Nur falls eine vollständige chirurgische Entfernung möglich ist, kann die AVM kurativ behandelt werden. Hierfür ist eine frühzeitige korrekte Diagnosestellung unerlässlich. Die Behandlung von chirurgisch nicht vollständig resezierbaren AVM ist komplex und bedarf mehrerer Eingriffe, wobei das Therapieziel primär die Symptomkontrolle ist. Der interventionelle Verschluss der venösen Anteile der AVM stellt eine sehr gute Therapieoption dar.