Im Allgemeinen sind bei allen Subtypen der Rosazea auslösende Faktoren zu meiden. Zur Lokaltherapie sind Metronidazol, Azelainsäure (Deutschland) und Brimonidin zugelassen, zur Systemtherapie Doxyzyklin in subantimikrobieller Dosierung (40 mg/d). Bei Rosacea erythemato-teleangiectatica und leichteren Formen der Rosacea papulopustulosa reicht eine topische Therapie meist aus. Bei schweren und therapieresistenten leichteren Formen sollte ergänzend eine Systemtherapie erfolgen. Hierbei ist Doxyzyklin 40 mg/d in Kombination mit topischem Metronidazol zu empfehlen. Bei Rhinophymen sind operative Verfahren am effektivsten. Bei Therapieresistenz, Kontraindikationen oder Nebenwirkungen stehen zahlreiche weitere Therapeutika zur Verfügung, jedoch nur off-label.