In der Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 haben die letzten Jahre hinsichtlich Diagnosestellung, Therapiezielen und Wahl der Antidiabetika einige Neuerungen gebracht. «A patient centered approach» sind die Schlagwörter des gemeinsamen Positionspapiers der amerikanischen und europäischen Diabetesgesellschaften, in dem eine stärkere Individualisierung der Therapieziele bzgl. der Blutzuckereinstellung und der kardiovaskulären Risikofaktoren vorgeschlagen wird [1]. Diabetesdauer, Alter des Patienten, Hypoglykämiegefährdung, Komorbiditäten und Compliance sind bei der Festlegung der Therapieziele zu berücksichtigen. Die Implementierung von Lifestyle-Modifikationen ist nach wie vor die wichtigste Massnahme in der Behandlung des Diabetes mellitus. Die zur Verfügung stehenden Antidiabetika ermöglichen eine an die Bedürfnisse und Komorbiditäten des Patienten angepasste Therapie. Die wachsende Zahl der Antidiabetika verlangt jedoch auch eine stetige Fort- und Erfahrungsbildung der behandelnden Ärzte. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Ziele und Therapieoptionen für Patienten mit Typ-2-Diabetes geben.
Dir könnte auch gefallen
- Behandlung der Vitiligo
Patientenperspektive und Krankheitsaktivität im Fokus
- Impfpräventable Atemwegserkrankungen
RSV und Pneumokokken: Empfehlungen für Risikogruppen
- Zirkadianer Rhythmus bei Asthma
Chronotherapie kann die Kontrolle verbessern
- Update zu Diagnostik, Risikostratifizierung und Therapie
Akute Myeloische Leukämie 2025
- Cochlea-Implantate
Neue Einblicke an der Schnittstelle von High-Tech und Sinneszellen
- Neue Praxisleitlinie Fibromyalgiesyndrom
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
- Erkenntnisse aus der TRACK-FA-Studie
Neuroimaging-Biomarker bei Friedreich-Ataxie
- Sponsored Content: Metastasiertes kolorektales Karzinom (mCRC)