Die drei grundlegenden Therapiepfeiler bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) sind die Reduktion des Hirnschlagrisikos, die Prävention einer Tachykardiomyopathie sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch eine Symptomminderung. Die Katheterablation des Vorhofflimmerns ist gegenüber der antiarrhythmischen Therapie bezüglich Rhythmuskontrolle und Lebensqualität überlegen [1,2]. Aktuelle Guidelines lassen relativ viel Spielraum in der Indikationsstellung zur Pulmonalvenenisolation. Die besten Erfolgsaussichten verzeichnen Patienten ohne strukturelle Herzkrankheit mit symptomatischem paroxysmalem oder weniger als über einem Jahr persistierendem Vorhofflimmern. Je früher im Krankheitsverlauf die Behandlung erfolgt, umso höher sind die Erfolgsraten der Katheterablation. Dank der grossen technologischen Fortschritte sind die Komplikationsraten in erfahrenen Zentren sehr tief, sodass von einem sehr sicheren Verfahren gesprochen werden darf.