Die Schwere und die Prävalenz von Eisenmangel bei chronischer Niereninsuffizienz gehen mit deren Stadium parallel einher und sind multifaktorieller Genese. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Eisenhomöostase wesentlich geändert, so dass optimale Eisenparameter anders als bei Nierengesunden definiert sind. Dies hat Auswirkungen auf Aspekte der Anamnese, durchzuführende Untersuchungen sowie Grenz- und Zielwerte. Darauf wird im vorliegenden Artikel eingegangen und die Eisensubstitution in oraler und parenteraler Form analysiert.