Am Multiple-Sklerose-Symposium in Bern nahmen Experten die derzeitige symptomatische und krankheitsmodifizierende Therapie genau unter die Lupe. Bei den rasanten Fortschritten der letzten Jahre darf nicht vergessen werden, dass die Adhärenz ein zentraler Pfeiler der MS-Behandlung bleibt. Zudem müssen Risikomarker und Prädiktoren für einen schlechten Langzeit-Outcome gefunden werden. Wie sinnvoll ist das NEDA-Konzept für die klinische Praxis? In der symptomatischen Therapie gibt es noch viele offene Fragen, aber auch Entwicklungen, die hoffen lassen. In experimentellen Ansätzen versucht man beispielsweise, Vitamin D in die Kortison-Schubtherapie einzubinden und damit das Ansprechen zu verbessern.