Die diabetische Nephropathie ist eine der folgenschwersten Komplikationen des Diabetes mellitus. Sie stellt nicht nur eine zentrale Ursache terminaler Niereninsuffizienz dar, sondern ist auch eng mit kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität verknüpft. Die Suche nach modifizierbaren Risikofaktoren ist daher von höchster Relevanz. Eine aktuelle Metaanalyse aktualisiert und präzisiert die Datenlage und zeigt: Sowohl aktuelles als auch ehemaliges Rauchen sind mit einem signifikant erhöhten Risiko für die Entstehung und das Fortschreiten einer diabetischen Nephropathie assoziiert. Für die nephrologische Praxis hat dies weitreichende Implikationen – in der Risikostratifizierung, im Monitoring, wie auch in der präventiven Beratung.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- Nephrologie-Special
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Von der späten Restklappe zur eigenständigen Therapie
Trikuspidal-Interventionen 2025
- Gehirngesundheit
Neues vom Swiss Brain Health Plan (SBHP) 2023–2033
- Friedreich-Ataxie
Behandlungsmöglichkeiten haben sich verbessert
- Prävention im Fokus
Darmkrebsvorsorge – ein Update
- Late-Breaking Science
Antithrombotika & Rhythmus
- Prostatakrebs
Diagnose ohne Drama – ESMO 2025 im Zeichen der differenzierten Patientenführung
- Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
Bestmögliche Serotypen-Abdeckung in jeweiliger Altersgruppe
- Psoriasis: in Entzündungskaskade eingreifen