Die diabetische Nephropathie ist eine der folgenschwersten Komplikationen des Diabetes mellitus. Sie stellt nicht nur eine zentrale Ursache terminaler Niereninsuffizienz dar, sondern ist auch eng mit kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität verknüpft. Die Suche nach modifizierbaren Risikofaktoren ist daher von höchster Relevanz. Eine aktuelle Metaanalyse aktualisiert und präzisiert die Datenlage und zeigt: Sowohl aktuelles als auch ehemaliges Rauchen sind mit einem signifikant erhöhten Risiko für die Entstehung und das Fortschreiten einer diabetischen Nephropathie assoziiert. Für die nephrologische Praxis hat dies weitreichende Implikationen – in der Risikostratifizierung, im Monitoring, wie auch in der präventiven Beratung.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- Nephrologie-Special
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- MASLD/MASH
Medikamentöse Therapieoptionen im Aufwind: spektakuläre Evidenznachweise
- Neue Wege der Neuroregeneration
CRISPR und Künstliche Intelligenz
- Asbestopfer
Bundesrat hat Änderung des UVG beschlossen
- Musik als Heilmittel gegen Krebs?
Musiktherapie in der Schweizer Onkologie
- Klinische Bedeutung, Pathophysiologie, Diagnostik und Management
Frailty bei COPD
- Blasenentzündungen und Harnwegsinfekte
Umfrage deckt Informationsdefizite in der Bevölkerung auf
- Früherkennung von Typ-1-Diabetes
Nachweis von Insulin-Autoantikörpern als früher Marker
- Typ-2-Diabetes