Viele verschiedene Krebsarten sind mit Schmerzen verbunden, welche die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Nach wie vor sind die zugrunde liegenden Mechanismen dieser Tumorschmerzen ungenügend erforscht. Obwohl sensorische Nerven und Blutgefässe im Tumorgewebe nahe beieinander liegen, wurden bisher weder Interaktionen in diesem Bereich noch der Einfluss angiogener Moleküle auf den Schmerzprozess untersucht. Eine Studie, die kürzlich publiziert wurde, gibt nun spannende Einblicke in dieses Feld und lässt vermuten, dass Wachstumsfaktoren aus der VEGF-Familie auch für Tumorschmerzen verantwortlich sein könnten.