Die Katheterablation von symptomatischem paroxysmalem Vorhofflimmern ist ein etabliertes Therapieverfahren mit guten Erfolgsaussichten und niedrigem Risiko. Die Pulmonalvenenisolation ist und bleibt die Basis einer erfolgreichen Katheterablation. Bei einem Teil der Vorhofflimmern-Patienten findet sich jedoch eine eigenständige fibrotische Vorhoferkrankung, die das Substrat zur Aufrechterhaltung von Vorhofflimmern liefert. Dies betrifft insbesondere (aber nicht ausschliesslich) Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern. Diese Erkenntnis hat den Weg für individualisierte Ablationskonzepte geebnet, um auch in diesem anspruchsvollen Patientenkollektiv eine langfristige Stabilisierung des Sinusrhythmus zu erreichen. Die gezielte Behandlung von Vorhofflimmern-«Modulatoren» (also begünstigenden Faktoren wie arterieller Hypertonus, Adipositas, Schlafapnoe, Diabetes etc.) sollte in Zukunft interdisziplinär erfolgen.