Die zentrale Rolle des Zytokins Interleukin-5 (IL-5) als Signalmolekül bei Typ-2-Inflammationen wie Asthma ist bereits lange bekannt. Bisher ging man davon aus, dass IL-5 die Entzündungsreaktion hauptsächlich über seine Wirkung auf die Entwicklung, Reifung, Aktivierung und Migration der eosinophilen Granulozyten begünstigt [1,2]. Wachsende Evidenz deutet allerdings darauf hin, dass die Effekte von IL-5 bei Typ-2-Entzündungen über die Modulation der eosinophilen Inflammation hinausreichen: so trägt IL-5 z.B. zur Dysfunktion der Epithelbarriere sowie zur Bildung von Fibrosen und Mucus Plugs bei und orchestriert als Schlüssel-Zytokin multidirektionale inflammatorische Effekte auf eine Vielzahl an Zelltypen [3–11].
Dir könnte auch gefallen
- Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
Bestmögliche Serotypen-Abdeckung in jeweiliger Altersgruppe
- Psoriasis: in Entzündungskaskade eingreifen
Vorteile einer frühzeitigen Biologikatherapie und orales Peptid als Hoffnungsträger
- KI-gestützte Bildgebung und neue Biomarker
KHK-Diagnostik Update
- Bipolare Störung, Angststörung, Depression
Lurasidon als Monotherapie von Bipolar-I-Depression mit Angstsymptome
- Arterielle Hypertonie: ESC-Leitlinie 2024 im Fokus
Neue Kategorie «erhöhter Blutdruck» – was sind die therapeutischen Implikationen?
- Niedriggradige pädiatrische Gliome
Berücksichtigung der Tumormikroumgebung eröffnet neue Therapieoptionen
- Palliativmedizinische Symptom- und Bedarfserfassung
Welche Screening-Tools sind hilfreich?
- Patientenzentrierte Visite in der Medizin