Mit sog. Sphäroidmodellen von Brusttumoren konnten deutsche Forscher das Ansprechen auf eine neoadjuvante Chemotherapie mit grosser Genauigkeit vorhersagen. Diese Methode basiert auf dem «Nachbau» des Tumors in vitro. Damit lässt sich analysieren, wie sich die Zellen in einem dem In-vivo-Karzinom ähnelnden 3D-Aggregat verhalten. Bereits in der Petrischale wird so eine Prognose möglich, ob die Therapie effektiv sein wird oder nicht. Die Unannehmlichkeiten eines scheiternden Behandlungsversuchs blieben den Patienten dadurch erspart.