In der Behandlung des Speiseröhrenkarzinoms ist vom ersten Behandlungstag an auf eine genügend hohe Kalorienzufuhr zu achten. Beim lokal fortgeschrittenen Speiseröhrenkrebs hat sich die neoadjuvante Chemo-/Radiotherapie (CROSS-Trial) etabliert. Die operative Technik bei Ösophaguskarzinom ist international nicht standardisiert und muss weiter evaluiert werden. Die Rekonstruktion des Ösophagus erfolgt in erster Linie durch einen Magenhochzug. Die minimalinvasive Technik kann als Alternative zur offenen Resektion durchgeführt werden. Eine Salvage-Ösophagus-Resektion kann bei lokoregionärem Rezidiv eines Speiseröhrenkarzinoms, das mittels definitiver CRT behandelt wurde, in Betracht gezogen werden.