Das Fibromyalgiesyndrom (FMS), früher Fibrositissyndrom oder generalisiertes Weichteil-rheumatisches Schmerzsyndrom genannt, wird heute nicht mehr als eigenständiges Krankheitsbild, sondern vielmehr als klinischer Beschwerdekomplex eingestuft. Im Vordergrund stehen dabei Schmerzen an verschiedenen Körperregionen mit zusätzlichen Begleitsymptomen/vegetativen Beschwerden wie Fatigue, Schlafstörungen, kognitive Beeinträchtigungen sowie in der Regel auch gehäuft psychiatrische Komorbiditäten. Die medizinische Diagnose eines Fibromyalgiesyndroms wird kontrovers diskutiert. Der vorliegende Artikel gibt ein Update zur Epidemiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie.