Lässt sich eine Alopezie anhand der klinischen Beurteilung diagnostisch nicht eindeutig zuordnen, kann eine Probebiopsie aufschlussreich sein. Bei Verdacht auf eine nicht-vernarbende Alopezie wird eine Entnahme von zwei Proben für Vertikal- und Horizontalschnitt empfohlen. Beim Verdacht auf eine vernarbende Alopezie ist eine zusätzliche direkte Immunfluoreszenzuntersuchung sehr hilfreich für die richtige Diagnosestellung. Die Haarbodenbiopsie soll idealerweise aus der Peripherie eines Alopezieherdes in Richtung des Haarwachstums entnommen werden.
Autoren
- Dr. med. Natalja Denisjuk
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
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