Lässt sich eine Alopezie anhand der klinischen Beurteilung diagnostisch nicht eindeutig zuordnen, kann eine Probebiopsie aufschlussreich sein. Bei Verdacht auf eine nicht-vernarbende Alopezie wird eine Entnahme von zwei Proben für Vertikal- und Horizontalschnitt empfohlen. Beim Verdacht auf eine vernarbende Alopezie ist eine zusätzliche direkte Immunfluoreszenzuntersuchung sehr hilfreich für die richtige Diagnosestellung. Die Haarbodenbiopsie soll idealerweise aus der Peripherie eines Alopezieherdes in Richtung des Haarwachstums entnommen werden.
Autoren
- Dr. med. Natalja Denisjuk
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Neue Evidenz zu Genetik, Pathophysiologie und klinischer Bedeutung
Migräne mit und ohne Aura – zwei unterschiedliche Entitäten?
- Prävention von Hautkrebs
UV-Schutz und Hautkrebs-Screening – Update 2025
- Kasuistik: L.-pneumophila-Pneumonie
Negative Testergebnisse – aber fehlende Alternativdiagnosen
- Klinische Fallberichte und Implikationen für die hausärztliche Versorgung
Magnesiumdefizienz und dilatative Kardiomyopathie im peripartalen Kontext
- SID Annual Meeting: Highlights
Update zu entzündlichen Dermatosen – eine geballte Ladung Innovationskraft
- Fallserie
Blutungsprophylaxe bei der von-Willebrand-Krankheit
- Eine kritische Analyse der Evidenzlage aus 113 Studien
Ernährung und Depression
- Eine aufstrebende Schnittstelle mit klinischer Relevanz