Über die letzten beiden Jahrzehnte wurde die Evidenz immer klarer, dass auch eine relativ leichte Hyponatriämie ohne offensichtliche bzw. schwere Symptome klinisch relevant ist. Sie führt zu neurokognitiven Einschränkungen, zu Gangunsicherheit und einem erhöhten Sturzrisiko. Über eine vermehrte Osteoklastenaktivierung erhöht eine Hyponatriämie überdies das Osteoporoserisiko, was zusammen mit dem höheren Sturzrisiko zu einer erhöhten Frakturrate führt. Zusammengenommen bestehen gute Argumente, dem Natriumspiegel auch im ambulanten Setting eine Bedeutung beizumessen.
Autoren
- Prof. Dr. med. Andreas D. Kistler
Publikation
- InFo RHEUMATOLOGIE
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Magenkrebs und Helicobacter pylori
Eine Frage des Einkommens?
- Prurigo nodularis und AD
Effektive Juckreizlinderung durch Hemmung des IL-31-Signalweges
- Sponsored Content: Rezidivierende Riesenzellarteriitis
Anhaltende Remission und verringerter Einsatz von Glucocorticoiden
- Kutaner Morbus Crohn
Wirksame Alternative zu TNF-Inhibitoren
- Sponsored Content: Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC)
Früher Einsatz von Tepmetko® bei METex14-skipping Mutation
- Palliativmedizinische Symptom- und Bedarfserfassung
Welche Screening-Tools sind hilfreich?
- Benralizumab bei einem Patienten mit Asthma und EGPA
Wenn das Biologikum kontraproduktiv wirkt
- Hirnatrophie und MS