Suchtverhalten findet sich bei Patienten mit bipolarer Störung häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Nicht nur das Risiko für eine Alkohol- und Tabakabhängigkeit, sondern auch für Verhaltenssüchte wie Spielsucht, Sexsucht, Kaufsucht oder Internetsucht ist in dieser Population deutlich erhöht. Inwiefern beeinflussen sich die komorbiden Leiden gegenseitig und wie kann man bipolaren Patienten helfen, von der Sucht loszukommen? Sind hierbei andere Therapiemassnahmen angezeigt als bei ansonsten «gesunden» Süchtigen?