Sportmedizinische Untersuchungen überprüfen den Gesundheitszustand und die Trainings- und Wettkampftauglichkeit, dienen aber auch dazu, Funktionsstörungen wie beispielsweise Übertraining oder eine erhöhte Infektanfälligkeit frühzeitig zu erkennen. Bei Veränderungen des Blutbilds muss unterschieden werden zwischen akuten Veränderungen nach sportlicher Belastung und chronischen Veränderungen bei Ausdauersportlern. Die häufigste Störung des Eisenstoffwechsels ist der Eisenmangel. Laborchemisch fallen erniedrigte Hämoglobin- und Ferritinwerte auf, klinisches Leitsymptom ist eine verminderte Leistungsfähigkeit. Der Fettstoffwechsel wird durch ausdauerorientierte körperliche Aktivität positiv beeinflusst. Die kardialen Troponine und BNP können bei Sportlern bei akuter Belastung passager erhöht sein, zeigen in Ruhe aber Normalwerte.