Migräne ist eine hochprävalente primäre Kopfschmerzerkrankung, deren geschlechtsspezifische Unterschiede bisher vor allem mit Blick auf Frauen betrachtet wurden. Dabei weist Migräne bei Männern besondere Merkmale auf – sowohl in Symptomatik, Komorbiditäten und Schmerzverarbeitung als auch im Ansprechen auf Therapien. Dieser Beitrag beleuchtet den aktuellen Wissensstand zu Migräne bei Männern, betont die Rolle biologischer und sozialer Einflüsse und argumentiert für eine stärkere Berücksichtigung männlicher Patienten in Diagnostik, Therapie und Forschung.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- InFo NEUROLOGIE & PSYCHIATRIE
Dir könnte auch gefallen
- Asbestopfer
Bundesrat hat Änderung des UVG beschlossen
- Musik als Heilmittel gegen Krebs?
Musiktherapie in der Schweizer Onkologie
- Klinische Bedeutung, Pathophysiologie, Diagnostik und Management
Frailty bei COPD
- Blasenentzündungen und Harnwegsinfekte
Umfrage deckt Informationsdefizite in der Bevölkerung auf
- Früherkennung von Typ-1-Diabetes
Nachweis von Insulin-Autoantikörpern als früher Marker
- Typ-2-Diabetes
Rauchen verursacht mehr als doppelt so hohes Risiko
- Vom Symptom zur Diagnose
Abdominalschmerz – Colitis
- Pathophysiologie, kardiovaskuläre Folgen und metabolische Interventionen