Verschiedene Studien bewirkten in letzter Zeit eine Indikationsausweitung für die kardiale Resynchronisationstherapie. Der Wunsch, intravasale Elektroden mit Verbindung zu einem subkutanen Device zu vermeiden, hat zur Entwicklung von subkutan implantierbaren ICDs und kathetertechnisch eingebrachten, sondenlosen Herzschrittmachern geführt. Während erstere nach sorgfältiger Patientenselektion im klinischen Alltag bereits eingesetzt werden, verwendet man letztere erst im Rahmen von Studien. Bestrebungen, ein komplettes Zwei- oder Dreikammersystem ohne elektrische Leiter zu entwickeln, sind im Gang. Infektkomplikationen nach kardialen Device-Implantationen und -Wechsel sind ein gefürchtetes Problem. Ein vielversprechender Ansatz zur Reduktion der Infektrate sind Antibiotika-beschichtete Device-Umhüllungen. Hierzu sowie zur systemischen periinterventionellen Antibiotika-Gabe sind allerdings weitere Studien notwendig.