Die Parkinson-Erkrankung ist eine chronisch fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die durch ihre motorische Symptomatik unbehandelt schnell zu einer stark verminderten Lebensqualität führen kann. Derzeit gibt es nur Therapien zur Verbesserung der Symptome. Pathogenetisch kommt es bei M. Parkinson zu alpha-Synuclein-Ablagerungen im Gehirn. Deshalb hoffte man, durch das Unterbinden solcher Proteinaggregationen auch die Krankheitsprogression eindämmen zu können. Zwei Antikörper mit diesem Wirkprinzip enttäuschten nun in Studien. Die Forschung an einer ursächlichen Therapie müsse dennoch forciert fortgeführt werden, erklärt Prof. Lars Timmermann, stellv. Präsident der DGN.