Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, dennoch bleibt die Therapie für viele Patient:innen eine Herausforderung: bis zu 60 % der Betroffenen sprechen entweder nicht auf die initiale Behandlung an oder verlieren im Laufe der Zeit ihr Ansprechen auf die Therapie [2]. Dabei werden routinemässig immer noch oft TNF-Inhibitoren (TNFi) als Erstlinientherapeutika nach konventionellen synthetischen (cs)DMARD eingesetzt und bei unzureichendem Ansprechen wird auf einen zweiten TNFi gewechselt, was als TNFi-Cycling bezeichnet wird [3]. Aktuelle Daten legen nun nahe, diese Praxis zu überdenken: anstelle eines weiteren TNFi-Zyklus könnte ein Wechsel (Switching) zu Substanzen mit einem anderen Wirkmechanismus wie Januskinase-Inhibitoren (JAKi) für die Patient:innen von Vorteil sein [1].
Dir könnte auch gefallen
- Multiple Sklerose
Spirulina als Adjuvans-Therapie? Reduzierung von Zytokin und Entzündung
- IBD und SARS-CoV-2
Schutzlos ausgeliefert
- Case Report
53-jährige Patientin mit palmoplantarer Keratodermie
- Swiss Medicine in Motion
Modul Migräne Bei Frauen
- Inkontinenz
Stuhlinkontinenz aus Sicht der Gastroenterologie
- Diagnostik respiratorischer Virusinfektionen
Was wird wann bei wem getestet?
- HER2-positiver Brustkrebs
ENPP1 als Biomarker für eine schlechte Prognose und die Früherkennung von Hirnmetastasen
- Nebenwirkungen unter Opioidtherapie