Die heute bekannten und etablierten hereditären Thrombophilien gehen statistisch gesehen mit einem erhöhten klinischen Thromboserisiko einher. Dieses Risiko ist variabel ausgeprägt und abhängig vom individuellen genetischen Hintergrund des einzelnen Patienten. Das Vorhandensein einer hereditären Thrombophilie sollte nie als alleinige Erklärung für ein thromboembolisches Ereignis angesehen werden. Es ist wichtig, dass dies den betroffenen Patienten in einem Beratungsgespräch ausführlich erklärt wird.