Bei akuten Leukämien ist die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) eine weit verbreitete Therapieoption mit Aussicht auf Heilung. Ein wichtiger Grund für die späte Morbidität und Mortalität der HSZT ist die chronische Graft-versus-Host-Krankheit, eine zytotoxische Reaktion der implantierten Immunzellen gegen den Wirtsorganismus. Eine neue randomisierte Studie aus dem Umfeld des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt, dass das Graft-versus-Host-Risiko durch ein Antihuman-T-Lymphozyten-Immunglobulin (ATG) in der Konditionierungsphase signifikant verringert werden kann.