Karzinogene, die über die Atmung oder mit der Nahrung in den Körper gelangen, werden von den Nieren in den Urin ausgefiltert und in der Blase zwischengespeichert. Dort können die Karzinogene lange Zeit auf die Schleimhaut einwirken, bevor sie ausgeschieden werden. Aus diesem Grund ist Blasenkrebs oft die Folge einer Einwirkung von Karzinogenen. Der mit Abstand wichtigste Risikofaktor ist das Rauchen, aber schon auf Platz zwei der Blasenkrebs-Risiken folgen berufliche Tätigkeiten, bei denen eine Karzinogen-Exposition besteht. In einer Metaanalyse untersuchten britische Forscher, in welchen Berufen das Risiko für eine Erkrankung an Blasenkrebs am höchsten ist [1].