Frauen mit einer bekannten Immunsuppression sollten ein jährliches Zervixscreening erhalten. Bei der Durchführung des Zervixscreenings sollten auch der perianale, vulväre und vaginale Bereich inspiziert werden. Die Anwendung eines Screeningverfahrens benötigt ebenfalls eine Indikation. Aus unnötigen Untersuchungen resultiert oft ein klinisch nicht relevantes Ergebnis, das eine weiterführende Diagnostik und eine unnötige psychische Belastung der Patientin nach sich zieht. Im Zusammenhang mit HPV und Dysplasien treten viele Fragen und Verunsicherung auf. Nehmen Sie die Patientin und ihre psychische Belastung ernst. Allen Frauen unter 26 Jahren sollte eine HPV-Impfung dringend empfohlen werden.