Die pädiatrische Multiple Sklerose (POMS) stellt eine seltene, aber besonders herausfordernde Form der Erkrankung dar. Kinder und Jugendliche mit MS erleben häufig mehr Schübe, eine grössere Läsionslast im MRT und früh einsetzende kognitive Einschränkungen. Gleichzeitig ist ihr Langzeitverlauf durch eine verzögerte, aber letztlich unaufhaltsame Akkumulation von Behinderung geprägt. Lange Zeit war die therapeutische Versorgung limitiert und auf niedrig bis moderat wirksame Therapien beschränkt. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Paradigmenwechsel vollzogen: hochwirksame Therapien (HETs) werden zunehmend auch bei pädiatrischen Patienten eingesetzt – mit deutlichen Vorteilen für Schubrate, MRT-Aktivität und Krankheitsprogression.
Autoren
- Tanja Schliebe
Publikation
- InFo NEUROLOGIE & PSYCHIATRIE
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Morbus Crohn und Depressionen
Erhebliche psychische Belastung für CD-Patienten
- Epilepsie
Cannabidiol bei therapierefraktären Epilepsiesyndromen
- Magenkrebs und Helicobacter pylori
Eine Frage des Einkommens?
- Prurigo nodularis und AD
Effektive Juckreizlinderung durch Hemmung des IL-31-Signalweges
- Kutaner Morbus Crohn
Wirksame Alternative zu TNF-Inhibitoren
- Sponsored Content: Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC)
Früher Einsatz von Tepmetko® bei METex14-skipping Mutation
- Palliativmedizinische Symptom- und Bedarfserfassung
Welche Screening-Tools sind hilfreich?
- Benralizumab bei einem Patienten mit Asthma und EGPA