Akute Infektionen aktivieren verschiedene inflammatorische und prokoagulatorische Mechanismen und gelten als transiente Risikofaktoren für venöse Thromboembolien (VTE). Auch Infektionen, die nicht mit Bettlägerigkeit und Hospitalisation einhergehen, erhöhen das VTE-Risiko. Das Ursache-Wirkungsgefüge ist komplex. Um das Thromboserisiko bei Infektpatienten zu beurteilen, kann man sich an den «Red Flags» orientieren. Bezüglich Infektpatienten mit Vorhofflimmern gilt, dass eine Antikoagulation indiziert ist, wenn keine spezielle Blutungsneigung vorliegt.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Prostatakrebs
Diagnose ohne Drama – ESMO 2025 im Zeichen der differenzierten Patientenführung
- Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
Bestmögliche Serotypen-Abdeckung in jeweiliger Altersgruppe
- Psoriasis: in Entzündungskaskade eingreifen
Vorteile einer frühzeitigen Biologikatherapie und orales Peptid als Hoffnungsträger
- KI-gestützte Bildgebung und neue Biomarker
KHK-Diagnostik Update
- Bipolare Störung, Angststörung, Depression
Lurasidon als Monotherapie von Bipolar-I-Depression mit Angstsymptome
- Arterielle Hypertonie: ESC-Leitlinie 2024 im Fokus
Neue Kategorie «erhöhter Blutdruck» – was sind die therapeutischen Implikationen?
- Niedriggradige pädiatrische Gliome
Berücksichtigung der Tumormikroumgebung eröffnet neue Therapieoptionen
- Palliativmedizinische Symptom- und Bedarfserfassung