Berichte über den Missbrauch von Loperamid zum Zweck der Euphorisierung oder als Methadonersatz haben zuletzt zugenommen. Als Folge des missbräuchlichen Einsatzes kann es zu einer Dysregulation der Herzmuskelzellen kommen, was sich häufig als ventrikuläre Arrhythmien äussert. Aufgrund des μ-Agonismus von Loperamid stehen supratherapeutische Dosen auch im Verdacht, eine Sphinkter-Oddi-Dysfunktion und eine Prädisposition für Pankreatitis zu induzieren.
Autoren
- Jens Dehn
Publikation
- GASTROENTEROLOGIE PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- TREATswitzerland Register
Evaluation von Systemtherapien bei AD
- Kardiogener Schock – 2025 Update
Zwischen Standardisierung, Teamprozessen und gezielter Kreislaufunterstützung
- Kollagenosen
Sklerodermie – Aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie 2025
- Multiple Sklerose
Nocebo-Falle vermeiden bei Natalizumab-Biosimilars
- COPD und Komorbiditäten
Exazerbationshäufigkeit ist mit kardiopulmonaler Krankheitslast assoziiert
- Multiples Myelom
DREAMM-8: Schlüsselstudie in der Entwicklung der BCMA-Therapie bis hin zu DREAMM-14
- Katheterablation bei Vorhofflimmern 2025
Pulsed Field versus Radiofrequenz – wo stehen wir?
- Atopische Dermatitis