Das Lymphödem ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Interstitiums als Folge einer primären (anlagebedingten) oder sekundären (erworbenen) Schädigung des Lymphdrainagesystems, die durch Entzündungen, vermehrte Fettablagerungen und Gewebefibrose gekennzeichnet ist. Trotz früherer Hypothesen, die das Lymphödem allein als eine Erkrankung aufgrund einer mechanischen Störung des Lymphsystems ansahen, ist die fortschreitende Entzündung, die dieser Erkrankung zugrunde liegt, inzwischen gut belegt, sodass in Zukunft weitere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen.
Autoren
- Dr. med. Franz-Josef Schingale
Publikation
- DERMATOLOGIE PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Nebenwirkungen unter Opioidtherapie
Kann man dem Unausweichlichen ausweichen?
- Diagnostik respiratorischer Virusinfektionen
Was wird wann bei wem getestet?
- Vom Symptom zur Diagnose
Dyspnoe – pulmonale Hamartome
- Phobie
Propranolol und Spinnenphobie: Das Zeitfenster ist entscheidend
- Prävention im Fokus
Darmkrebsvorsorge – ein Update
- Sponsored Content: Lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Urothelkarzinom
Bessere Lebensqualität: Betroffene profitieren von verkürzter Chemotherapie und anschliessender Erhaltungstherapie
- Kontaktekzeme
Ursachen und Prävention im Beruf
- Seltene Erkrankungen