Substanzgebrauchsstörungen (SGS) sind auf der ganzen Welt weit verbreitet. Laut der Weltgesundheitsorganisation liegt die Prävalenz weltweit bei rund 4–5%. Für eine erfolgreiche Behandlung sind neben der Senkung der Eingangsschwelle für Erstbehandlungen auch eine individuell auf den Patienten abgestimmte, integrierte und modular ausgerichtete Therapie nötig, die nebst der substanzspezifischen Behandlung auch psychiatrische Komorbiditäten einbezieht.