Das menschliche Herz schlägt nicht einfach im Takt eines metronomartigen Geräusches, sondern erzeugt eine komplexe, vielschichtige «Herzmusik», die in Millionen von Mikrovariationen ihren Ausdruck findet. Im Zentrum dieser Melodie stehen die feinen Regelkreise in den sinoatrialen (SAN) Pacemakerzellen, deren gekoppelte «Uhrsysteme» – ionische Membranuhren und intrazelluläre Kalziumuhren – vom autonomen Nervensystem fortlaufend moduliert werden. Im Zusammenspiel entsteht eine Herzrhythmus-Symphonie, die das physiologische Gleichgewicht abbildet und in Echtzeit an wechselnde Anforderungen angepasst wird. Mit zunehmendem Alter treten subtile Störungen in diesem System auf: rhythmische Feinheiten gehen verloren, die Symphonie wird unruhig und schliesslich dissonant, was subklinische Rhythmusanomalien und eine erhöhte Anfälligkeit für Sick-Sinus-Syndrom oder Vorhofflimmern zur Folge hat.
Dir könnte auch gefallen
- Nachsorge bei Kopf-Hals-Karzinomen
Welchen Stellenwert hat FDG PET-CT?
- Wichtige Grundlagen und Studien zu Krebs und Psyche
Wechselspiel von Krebs und psychischen Erkrankungen
- Systemischer Lupus erythematodes
Erhöhtes Risiko für pulmonale Manifestationen
- Sponsored Content
Fallbericht – Symfona in der Therapie eines älteren Patienten mit psychiatrischen und kognitiven Problemen
- Postmenopausale Osteoporose: langfristige Therapiekonzepte
Antiresorptiva und Osteoanabolika gezielt einsetzen und «Rebound»-Effekte vermeiden
- Spät auftretende rheumatoide Arthritis
Mehr DMARDs können Glukokortikoide bei LORA reduzieren
- Atopische Dermatitis
«Minimal Disease Activity»-Konzept implementieren
- Schmerzempfinden