Bei der Patientin, die einen Phänotyp aufwies, der durch Hypertelorismus, dicke Augenbrauen und andere Merkmale gekennzeichnet war, wurde eine c.517C>T Nonsense-Mutation im KMT2A-Gen festgestellt. Diese seltene heterozygote Mutation führt zu einem vorzeitigen Stoppcodon und Haploinsuffizienz. Da die Mutation bei den Eltern nicht nachweisbar war, ist sie bei der Patientin de novo entstanden. Dieser Fallbericht unterstreicht die Bedeutung der Exomsequenzierung bei der Diagnose von Chromatinopathien, insbesondere, wenn sich klinische Merkmale mit anderen Syndromen überschneiden.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Eosinophile Ösophagitis
EoE tritt selten isoliert auf
- Lungenkrebs mit EGFR-Mutation
Neue Perspektiven in der Erstlinientherapie
- Schlafstörung
Schlafmedizin im Wandel: Neue Ziele und eine Neubewertung alter Hypnotika
- Ginkgo-biloba-Extrakt im Alzheimer-Mausmodell
Effekte auf krankheitsassoziierte Mikroglia-Subpopulationen
- «Patients W.A.I.T Indicator»
Zugang zu Medikamenten – wie schneidet die Schweiz im europaweiten Vergleich ab?
- Osteoporose
Risikostratifizierte Therapie mit Osteoanabolika verbessert Outcomes
- Adhärenz bei schwerem oder schlecht kontrolliertem Asthma
Digitales Monitoring mit Potenzial für höhere Therapietreue
- GLA:D®-Progamm bei Rückenschmerzpatienten