Die Verschlechterung einer chronischen Herzinsuffizienz – das sog. Worsening Heart Failure (WHF) – ist heute nicht mehr allein ein akutes Ereignis, sondern Ausdruck einer komplexen, oft repetitiven pathophysiologischen Dynamik. Trotz verbesserter Pharmakotherapie, früherer Diagnostik und differenzierterer Überwachung bleibt die Hospitalisationsrate hoch und die Mortalität innerhalb des ersten Jahres nach Entlassung besorgniserregend. Neue Daten zeigen, dass WHF nicht nur das Endstadium einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz markiert, sondern häufig durch behandelbare Mechanismen ausgelöst wird: Volumenverschiebungen, unzureichende Neurohormonblockade, entzündliche oder metabolische Trigger und inadäquate Therapieadhärenz.
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