Das Lymphödem ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Interstitiums als Folge einer primären (anlagebedingten) oder sekundären (erworbenen) Schädigung des Lymphdrainagesystems, die durch Entzündungen, vermehrte Fettablagerungen und Gewebefibrose gekennzeichnet ist. Trotz früherer Hypothesen, die das Lymphödem allein als eine Erkrankung aufgrund einer mechanischen Störung des Lymphsystems ansahen, ist die fortschreitende Entzündung, die dieser Erkrankung zugrunde liegt, inzwischen gut belegt, sodass in Zukunft weitere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen.
Autoren
- Dr. med. Franz-Josef Schingale
Publikation
- DERMATOLOGIE PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Spät auftretende rheumatoide Arthritis
Mehr DMARDs können Glukokortikoide bei LORA reduzieren
- Atopische Dermatitis
«Minimal Disease Activity»-Konzept implementieren
- Schmerzempfinden
Besonderheiten bei Menschen mit Mehrfachbehinderungen
- Atopische Dermatitis
Klinik, Therapie und Prävention im frühen Kindesalter
- Prävention von Hautkrebs
UV-Schutz und Hautkrebs-Screening – Update 2025
- COPD-Exazerbationen
Schnelle Therapie-Einleitung ist nicht so viel besser als gedacht
- Elektrolytstörung
Hyponatriämie im ambulanten Setting
- Schmerz und Autismus