Jedes Jahr verliert ein Mensch rund 0,2–0,4% seines Hirnvolumens. So weit, so normal. Bei Patienten mit Multipler Sklerose liegt dieser Wert jedoch etwa doppelt so hoch. Dies ist zurückzuführen auf den Untergang der Neuronen und die Prozesse der Demyelinisierung. Ziel eines effektiven Therapiemanagements sollte daher auch der Schutz des Hirnvolumens sein – bereits bei milden oder moderaten Formen der Erkrankung.