Die Parkinson-Krankheit (auch Morbus Parkinson oder kurz PD) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch einen progressiven Verlust dopaminerger Neurone in der Substantia nigra pars compacta gekennzeichnet ist. Als Schlüsselprozess in der Krankheitsentstehung und -progression wird zunehmend der oxidative Stress diskutiert. Dieser wird durch multiple Faktoren ausgelöst und aufrechterhalten, darunter mitochondriale Dysfunktionen, fehlerhafter Dopaminstoffwechsel und chronische Neuroinflammation. Das dadurch entstehende Ungleichgewicht zwischen reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und antioxidativen Abwehrsystemen führt zu ausgeprägten zellulären Schäden, die letztlich die Degeneration dopaminerger Zellen vorantreiben. Trotz intensiver Forschung existiert bislang keine kurative Therapie.
Dir könnte auch gefallen
- Praxismanagement
Verbesserte Versorgungsqualität zielt auf zufriedene Patienten
- Chemsex – MSM, Sex, Chrystal Meth & Co.
Medizinische und psychosoziale Perspektiven
- Blasenkrebs
Tuberkulose-Impfung reduziert Rezidive
- Orale JAK-i bei der atopischen Dermatitis
Nutzen und Risiken: Was besagt die aktuelle Datenlage?
- Chronische Lungenkrankheiten
Sarkopenie und Mangelernährung im Rahmen der pneumologischen Rehabilitation
- Schlaf-Wach-Störungen in der pneumologischen Praxis
Geduld, Wissen und Hartnäckigkeit in der Therapie
- Kardiovaskuläres Risiko und Adipositas
Pathomechanismen, Sekundärprävention und Therapieoptionen
- Oxidativer Stress und Neurodegeneration