Erkrankungen des Rückenmarks gehen oft mit einer grossen Einschränkung der Lebensqualität für die Betroffenen einher. Die zervikale spondylotische Myelopathie ist die häufigste Ursache einer Myelopathie im höheren Lebensalter. Die zu berücksichtigenden Differenzialdiagnosen einer zervikalen spondylotischen Myelopathie umfassen das gesamte Spektrum der Myelopathien. Bei der Entscheidung zwischen einem konservativen vs. operativen Vorgehen ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäden erforderlich. Dabei müssen Einzelfallentscheidungen getroffen werden, da kontrollierte Studien zu dieser therapeutischen Entscheidung fehlen.