Mit etwa einem Fall auf 15’000 bis 20’000 Lebendgeburten gehört das Retinoblastom zu den seltenen Krebserkrankungen [1]. Für Betroffene – meist Kinder unter drei Jahren – und deren Familien bringt die Diagnose des Netzhauttumors grosse Herausforderungen mit sich. Einerseits ist die genetische Komponente der Erkrankung nicht zu vernachlässigen und andererseits ist die Therapie nicht selten mit Langzeitschäden behaftet. Insbesondere beim hereditären Retinoblastom ist eine lebenslange Tumornachsorge unabdingbar.