Die autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) wird durch Autoantikörper mit und ohne Komplementaktivierung verursacht. Das Risiko für thromboembolische Komplikationen ist häufig erhöht. Bei der AIHA vom Wärmetyp gelten Kortikosteroide als Firstline-Therapie, bei der AIHA vom Kältetyp sind diese nicht wirksam, Rituximab hingegen schon. Wenn eine Assoziation mit einer zugrundeliegenden Erkrankung vorliegt, ist deren Behandlung abzuklären. Bei Fällen von AIHA mit schwerer Anämie ist zunächst gegebenenfalls eine Bluttransfusion erforderlich, wobei gewisse Sicherheitsvorkehrungen ratsam sind.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
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