Aus zahlreichen Studien geht hervor, dass Arzneimittel auf der Basis von Johanniskraut (Hypericum perforatum) gegen depressive Verstimmung wirken. Die Evidenzbasis umfasst nicht nur Placebovergleiche, sondern es sind auch referenzkontrollierte Vergleichsstudien darunter. So wurde beispielsweise ein kassenzulässiges hyperforin-reiches Hypericum-Präparat mit dem SSRI Paroxetin verglichen, wobei das Phytotherapeutikum sehr gut abgeschnitten hat respektive sich in einer Subgruppenanalyse sogar als überlegen erwies in der Reduktion depressiver Symptome.
Autoren
- Mirjam Peter, M.Sc.
Publikation
- HAUSARZT PRAXIS
Related Topics
Dir könnte auch gefallen
- Diabetes-Komplikationen
Weniger Probleme – mehr Lebensqualität
- Patientennahe Handlungsempfehlungen
Auswirkung von Hitze auf Diabetes-Technologie
- Kardiovaskuläres Risiko und Adipositas
Pathomechanismen, Sekundärprävention und Therapieoptionen
- Vogelgrippe beim Menschen
Respiratorische Beschwerden eher mit Hühnern als mit Kühen
- «Health at a Glance»
Gesundheitssysteme in Europa im Vergleich
- Osteoporose: Spezialfälle
Insuffizienzfraktur bei prämenopausaler Patientin
- Psychiatrie
Vielfältigkeit ist Trumpf, vor allem in Krisenzeiten
- Vom Symptom zur Diagnose